Bikefitting gegen Schmerzen beim Radfahren

Die Sport-Fachgeschäfte bieten derzeit ein neues Service an - nämlich Bikefitting. Das Rad wird genau an den Fahrer angepasst. Schmerzen sollen reduziert und die Kraftpotentiale perfekt genutzt werden. Bikefitting ist aber nicht nur Profis interessant.

Bikefitting ist mehr als nur den Sattel zu verstellen - die sogenannte Sitzpositionsanalyse beginnt mit einem Gespräch, geht über die Körpervermessung und endet mit der Radanpassung. Zusätzlich werden Einlagesohlen für Radschuhe angepasst und mittels einer Sitzknochenvermessung wird der richtige Sattel ausgesucht.

Bei der Analyse gibt es zwei Arten von Messungen. Zum einen die gesundheitsfördernde, zum anderen die leistungsfördernde, die vor allem von Triathleten, Mountainbikern und Rennradfahrer genutzt werde, sagt Philipp Puchmayer vom gleichnamigen Radgeschäft in Wolfurt.

Mit „Bikefitting“ zum perfekten Fahrrad

Mit Hilfe des sogenannten „Bikefittings“ sollen Menschen ihr perfektes Fahrrad finden. Dabei wird das Rad ideal an den Fahrer angepasst.

Auch für den Alltagsfahrer

Aber nicht nur für den Rennsport, auch für den Alltagsfahrer lohne sich eine solche Anpassung des Fahrrades, so die Experten. Viele Probleme beim Radfahren - von Nackenbeschwerden über Schmerzen im Sitzbereich bis zu Rücken- und Kniegelenkproblemen - lassen sich oft durch eine Optimierung der Radeinstellung abstellen.

Bikefitting

ORF

Fahrrad muss sich dem Fahrer anpassen

Die Ursachen der Beschwerden lägen meist in der Kombination aus einer nicht optimalen Sitzposition und Einstellung des Fahrrads und mangelnde körperliche Voraussetzungen.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 4.6.2017

Wichtig für den Alltagsfahrer sei vor allem, dass sich das Fahrrad weitgehend der Belastung des Menschen anpasse und nicht umgekehrt, sagt Physiotherapeut Martin Steiner.