Ski-Ass Christine Scheyer im Portrait
Schon zweimal ist Scheyer, die ihre Karriere als Technikerin begonnen hat, durch Kreuzbandrisse zurückgeworfne worden. Die Götznerin kam zweimal wieder zurück und gewann am 15. Jänner 2017 dann sogar ihr erstes Weltcup-Rennen. In Altenmark-Zauchensee, das viele als das „Kitzbühel“ der Damen bezeichnen, bei ihrem erst vierten Abfahrtstart bzw. zwölften Weltcup-Auftritt.
GEPA/Christian Walgram
Harte Arbeit macht sich bezahlt
Mit zweieinhalb Jahren begann Scheyer im Hof hinter dem Elternhaus mit dem Skifahren. Im Dezember 2014 debütierte sie im Weltcup, an Weltcup-Speed-Rennen nimmt sie aber erst seit dem Vorjahr teil.
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Scheyer beim Heimaturlaub
Wenn Christine Scheyer nicht gerade Weltcup-Rennen fährt, genießt sie die Zeit in der Heimat im Kreise von Freunden und Familie.
Der Durchbruch im Weltcup-Winter 2017/17 ist auch für die Götznerin, die dem WSV Koblach entstammt, selbst überraschend gekommen. Viermal konnte sie sich in dieser Saison unter den ersten 15 klassieren. Damit zählt Scheyer zu den konstantesten ÖSV-Läuferinnen in den schnellen Disziplinen.
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Vergangenen Sommer habe sie sechs Tage die Woche trainiert. „Das hat sich ausgezahlt", so Scheyer, die ihr Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften derzeit auf Eis gelegt hat. Nach ihrem Weltcup-Sieg bei der Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee hat die 22-jährige Absolventin des Sportgymnasiums Dornbirn das Ticket für die Anfang Februar beginnende Ski-Weltmeisterschaft so gut wie sicher in der Tasche. Dass sie die Strecke in St. Moritz bislang noch nicht kennt, ist für Scheyer offenbar aber kein Problem: „Ich merke mir das leicht und schnell.“