Theo Fritsche hilft nach Erdbeben in Nepal
Inzwischen ist die Katastrophe vier Monate her. Der Extrembergsteiger Theo Fritsche ist gerade aus Nepal zurück gekehrt. Dort leitet er nämlich ein Hilfsprojekt bei dem er 15 Häuser und eine Schule reparieren und errichten ließ. Fritsche war auch am 25. April zufällig mit einer Expedition vor Ort, als die ersten Erdstöße Teile des Landes erzittern lassen.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Die Katastrophenbilder aus diesem Teil der Erde sind längst verblasst, die Herausforderung nach der Zerstörung aber immer noch riesig. Der Extrembergsteiger Theo Fritsche aus Nüziders ist gerade aus Nepal zurück gekehrt und berichtet.
1.500 Kinder besuchen Fritsche-Schulen
Seit Jahren organisiert der Extrembergsteiger immer wieder Unterstützungsprojekte in dem 28-Millionen-Einwohnerland. Für seine letzte Reise hat er von zahlreichen Gönnern 100.000 Euro bekommen, um in Nepal zu helfen. 15 Häuser wurden damit errichtet und auch eine stark beschädigte Schule wieder aufgebaut. Vor zwölf Jahren hat er mit kleineren Projekten begonnen, diese wurden im Laufe der Zeit aber immer größer, so Fritsche. Vier Schulen hat er schon aufgebaut, eine davon wurde bei dem Erdbeben zerstört. Insgesamt besuchen 1.500 Kinder die Schulen in Nepal.
Abgelegene Dörfer stehen im Mittelpunkt
Im Gegensatz zu manch staatlichem Hilfsprojekt konzentriert sich der Trekkingspezialist auch auf besonders abgelegene Dörfer. Diese sind meist nur zu Fuß erreichbar, mit einem Gehweg von zwei bis drei Tagen, erklärt Fritsche. Wichtig ist dem Nenzinger, dass tatsächlich jeder gespendete Euro bei den Nepalesen ankommt und Wirkung zeigt: Das Materiel wird in Nepal gekauft, die Einheimischen helfen beim Aufbau. Theo Fritsche wird am 15. Oktober erneut in das Himalaya-Land reisen.