Irma und Josef Resch in den Ansichten
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Wir machen einen Blick zurück ins Faschingsleben des Jahres 1962. Josef Resch, damals 38 Jahre alt, erhält einen Anruf vom Bregenzer Bürgermeister. Ob er denn nicht Faschingsprinz werden wolle, er sei dafür vorgeschlagen worden. Seinem Zögern folgte ein Stück Käse aus der Stadtmolkerei für seine Gattin, sie sollte fürs Prinzessinnen-Leben gewonnen werden.
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Sendehinweis
Ansichten, 15.2.2015
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Anfänglich waren beide von ihrem Prinzenpaardasein überhaupt nicht überzeugt, und es bedurfte einer gewissen „Überzeugungskunst“ von einer honorigen Herrenrunde samt dem damaligen Bregenzer Bürgermeister Karl Tizian, bis sie „JA“ gesagt haben. Der Unternehmer und seine Gattin meinten mit ihren drei Betrieben für den Fasching einfach keine Zeit zu haben. Rückblickend möchten sie diese Erfahrung jedoch niemals missen. Haben sie doch damals auch neue Wege beschritten, etwa mit einer Tombola für einen sozialen Zweck, und so wesentlich zur Ausstattung eines städtischen Kindergartens mit beigetragen.
Das Ehepaar Resch lernte sich auf der Flucht, in den Wirren des Kriegsendes, auf einem Fußmarsch von Hamburg nach Kempten kennen, und mittlerweile sind sie 70 Jahre verheiratet. Ihnen bei den Schilderungen über ihren Schutzengel und ihr arbeitsames Leben zuzuhören, ist spannend. Bis zum Alter von 75 hat Josef Resch gearbeitet. Der leidenschaftliche Golfspieler genießt seine Pension. Irma und Josef Resch meinen, das Alter mit den täglich gestellten Aufgaben sehr gut bewältigen zu können.
Das Leben benötige Sinn, und so sei es letztlich sinngebend was man mache, sagen beide unisono.