Essen teilen statt entsorgen

In Österreich werden jährlich über 15 Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Mit „Foodsharing“ (Essen teilen) wird diesem Wegwerftrend entgegengewirkt. Das Prinzip: Übrig gebliebenes Essen wird fotografiert und auf Facebook zum Abholen angeboten.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Vorarlberg“, 18.3.2014

„Foodsharing“-Initiativen gibt es in größeren Städten schon länger. Nun hat der Dornbirner Harald Pirker auch eine Plattform für Vorarlbger ins Leben gerufen. Ziel von „Foodsharing“ ist es, übrig gebliebenes Essen zu teilen.

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Audio: Beitrag von ORF-Redakteurin Tarja Prüß; zu hören ist Harald Pirker

So geht’s:

Wer zuviel gekocht hat und etwas übrig hat, fotografiert das Essen und stellt es dann auf die Facebookseite „Food Share“. Interessierte können das Essen dann beim jeweiligen Koch abholen. Auf diese Art könne man auch seine Kochkünste auf neue Art und Weise unter Beweis stellen, erklärt Pirker.

Qualität, Frische und Sauberkeit seien selbstverständlich - ebenso wie Ehrlichkeit, betont Pirker. Deswege gebe es auch Fotos, auf denen man sehe, wo das Essen gekocht worden ist. Bisher habe es auch keine Beschwerden gegeben - im Gegenteil: Positive Rückmeldungen erfreuen die Köche und motivieren zum Weitermachen.

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Audio: Beitrag von ORF-Redakteurin Tarja Prüß; zu hören ist Harald Pirker

30 - 40 Personen aus dem Raum Bregenz, Dornbirn und dem Oberland machen bereits bei „Food Share“ mit. Eine App fürs Handy ist auch schon in Arbeit.

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