Homunculus: „Rudolf-von-Ems“-Preis verliehen
Sendungshinweis:
RV-„Landesrundschau“, 9.5.2013
„Frauen und Abenteuer“ lautete das Motto des diesjährigen Hohenemser Kleinkunstfestivals Homunculus.
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Im Video zu sehen: St. Wenzel und S. Lehmann (Puppenspieler); Beitrag von Annette Raschner, Alexander Roschanek, Roland Weber
Mit jungen Puppenspielern aus Frankreich, Deutschland, Dänemark, Russland und Mexiko wurde am Mittwoch in einer langen Nacht der Nachwuchs gefeiert. Zum bereits sechsten Mal fand die Verleihung des Rudolf-von-Ems-Kleinkunstpreis statt.
Einstimmiges Jury-Votum
Vier Vorführungen in vier Stunden - das erfordert Theaterbegeisterung und Durchhaltevermögen. Beides brachten Publikum und Jury mit, am Ende gab es einen doch recht klaren Gewinner: das Siegerstück „Du kämmst mich doch“ ging an Anna Tkatsch und Manuel de la Peza von der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (Berlin), Abteilung Puppenspielkunst.
Homunculus
Das „haarige szenische Spiel rund um das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, unseren Ursprung und das Triebtier in uns“ wurde musikalisch unterlegt von Paul Milmeister (Gitarre) und Bastian Dunker (Saxophon).
ORF
Einstimmiges Votum
Die Jury - bestehend aus Regisseur Augustin Jagg (Theater Kosmos), Elisabeth Wolber (Puppenbühne Götzis), Günter Linder (Kulturstadtrat Hohenems) und Christa Dietrich (Kulturredaktion „VN“) - entschied einstimmig, der starken schauspielerischen sowie im besonderen charakterstarken Leistung den mit 2.500 Euro dotierten „Rudolf-von-Ems-Preis“ zukommen zu lassen.
Uraufführung mit Hohenems-Bezug
Im kommenden Jahr wird es bei Homunculus erstmals eine Uraufführung mit Hohenems-Bezug geben. Festivalleiter Pierre Schäfer entwickelt zurzeit das Stück „Looking for Brunhild“.
Links:
- Homunculus-Programm
- „Homunculus“ unter dem Motto „Frauen und Abenteuer“ (vorarlberg.ORF.at, 28.2.2013)