Fleisch soll wie Eier gekennzeichnet werden
Bürgerforum zu Kälbertransporten
Tierschützer und Sympathisanten lieferten sich eine emotionale Diskussion mit Milchbauern. Übrig blieb: Das Problem kann nur gemeinsam gelöst werden.
Die Podiumsteilnehmer aus der Politik, der Landwirtschaft, von Veterinär- und Tierschützerseite stellten vor allem dem Handel und großen Teilen der Gastronomie ein bedenkliches Zeugnis aus. Es werde in den meisten Fällen nur auf den Preis für das Fleisch geschaut, aber nicht darauf, woher die Tiere kommen und wie sie gehalten wurden. Hier müsse ein Umdenken stattfinden.
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Tierwohl und Konsumenteninformation
Erik Schmid, Fachtierarzt für Tierhaltung und Tierschutz, sagte, mit einigen Sofortmaßnahmen könnten Tieren, Landwirten und Konsumenten sofort geholfen werden. So müsse man etwa sofort die Zucht auf Standort-angepasste Milchviehrassen umstellen.
ORF
Weiters forderte Schmid eine Kennzeichnung des Fleisches. Damit soll erkennbar sein, woher das Tier kommt und wie es vor der Schlachtung gehalten wurde. Als Vorbild diene die Kennzeichnung von Hühnereiern. Damit hätten die Konsumenten mehr Informationen.
Links:
- Kalbinnen-Transporte in Drittländer erwünscht (vorarlberg.ORF.at, 29.3.2018)
- Debatte über Tiertransporte mit Experten (vorarlberg.ORF.at, 26.3.2018)
- Kälbertransporte: VGT will Exportverbot (vorarlberg.ORF.at; 19.3.2018)