Bergrettung immer öfter im Einsatz

Die Einsatzzahlen der Vorarlberger Bergrettung sind im Vorjahr in allen Bereichen in die Höhe geschnellt. Der anhaltend starke Tourismus und die unzähligen Freizeitsportler lassen sowohl die Anzahl als auch die Dauer der Einsätze steigen.

Die Bergrettung Vorarlberg hat ein arbeitsintensives Jahr hinter sich: Zu 774 Einsätzen sind die Retter gerufen worden - das sind 7,65 Prozent mehr als im Jahr davor. Noch drastischer ist der Anstieg beim Zeitaufwand. Insgesamt 14.800 Stunden Arbeit haben die Retter geleistet. Das ist eine Steigerung um 55,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. Vor allem mehrtägige Suchaktionen im Sommer des vergangenen Jahres sind dafür verantwortlich.

Flugrettung verzeichnet mehr Einsätze

Ein Fünftel mehr Einsätze verzeichnet auch die Flugrettung. Die Hubschrauber Christophorus 8 und Gallus 1 mussten 1.283 Mal abheben (plus 19,35 Prozent). Zwei Drittel der Flugrettungseinsätze fallen in den Bereich Sport- und Freizeitunfälle. Damit die Unfallopfer in diesen Fällen nicht auf den Kosten für die Rettung sitzen bleiben, die gerade in den Bergen mehrere tausend Euro ausmachen können, ist eine zusätzliche Unfallversicherung notwendig. Die Bergrettung empfiehlt daher, sich genau zu informieren.

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