Neuerliches Rekordergebnis im Sommer möglich

Der Sommertourismus in Vorarlberg steuert auf ein neues Rekordhoch zu. In der vorläufigen Zwischenbilanz gibt es sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Gästezahlen ein Plus, obwohl der August geschwächelt hat.

Von Mai bis inklusive August 2017 wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Gästezuwachs von 3,5 Prozent verzeichnet, bei den Übernachtungen ist ein Plus von 2,2 Prozent registriert worden. Trotz eines mäßigen Augustergebnisses mit rund 285.400 Gästeankünften (- 1,2 Prozent) und 1.081.800 Übernachtungen (- 3,1 Prozent) sehen Vorarlbergs Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismusdirektor Christian Schützinger nach wie vor die Chance auf ein neuerliches Rekordergebnis.

Positive Sommersaison-Zwischenbilanz

Alle Beherbergungskategorien – mit Ausnahme der Privatquartiere - konnten sich über Steigerungen freuen. So meldeten Betreiber von gewerblichen Ferienwohnungen zum Beispiel rund 62.800 Nächtigungen mehr als in den Vergleichsmonaten des Vorjahrs. Anbieter von Campingplätzen verbuchten ebenfalls ein Nächtigungsplus von stattlichen drei Prozent. Regional betrachtet konnten von Mai bis inklusive August bis auf die Destination Arlberg alle Tourismusregionen Nächtigungszuwächse erzielen. Das Kleinwalsertal war mit einem Plus von 30.700 Nächtigungen am auffälligsten.

Verweildauer gesunken

Die durchschnittliche Verweildauer ist gesunken. In der laufenden Sommersaison 2017 lag diese bei 3,33 Tagen. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag die Verweildauer bei 3,51 Tagen.

Deutliches Plus bei deutschen Gästen

Ein deutliches Plus zeigt sich bei den deutschen Gästen. Ihre Zahl stieg um 4,7 Prozent, die Zahl der Übernachtungen um 3,6 Prozent – das ist ein Anstieg um 57.700. Besonders stark profitiert davon das Kleinwalsertal, wo Gäste aus Deutschland den Großteil der Nächtigungen ausmachen. Mehr Nächtigungen buchten auch Besucher aus der Schweiz und Liechtenstein (+3.600), Ungarn (+3.200), Schweden (+2.700) und Polen (+1.400). Weniger Übernachtungen hingegen buchten Gäste aus den Niederlanden (-10.500) Frankreich (-3.700) und dem Vereinigten Königreich (-1.400). Von inländischen Gästen wurden in der bisherigen Sommersaison rund 387.500 Übernachtungen gebucht. Absolut betrachtet waren dies rund 2.800 Nächtigungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.