Kinderbetreuung: Mehr Geld für Personalkosten
Die Höhe des Landesbeitrags pro Kommune ergibt sich aus der Finanzkraft, der Einwohnerzahl sowie den Personalausgaben für Kinder- und Schülerbetreuung der jeweiligen Gemeinde. Gemeinsam mit den Gemeinden investiert das Land nach eigenen Angaben massiv in die Kinder- und Schülerbetreuung, um in allen Regionen eine möglichst zufriedenstellende Situation gewährleisten zu können. Bei den Angeboten gehe es darum, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung optimal zu begleiten, die Familien zu stärken und die Gemeinden finanziell ein stückweit zu entlasten, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
Bedarf ist stark gestiegen
Der Bedarf an Kinder- und Schülerbetreuungsangeboten in Vorarlberg hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Damit finanzschwächere Gemeinden die Aufgabe schultern können, wird von Landesseite die zusätzliche Unterstützung ausgezahlt. „Der Fokus liegt auf einem qualitätsorientierten Ausbau der Angebote“, so die Landesrätinnen Bernadette Mennel (ÖVP) und Katharina Wiesflecker (Grüne). Dazu gehöre auch die fachliche Qualifikation des Betreuungspersonals. Ziel sei zudem eine verlässliche Betreuung, die nach Bedarf ganzjährig, ganztägig und in vertretbarer Entfernung zur Verfügung steht.
Die Kinder- und Schülerbetreuung 2016 in Zahlen
- 5.781 Kinder in Spielgruppe, Kinderbetreuungseinrichtung oder Tageseltern
- 11.325 Kinder in Schülerbetreuung
- 127 Kinderbetreuungseinrichtungen
- 179 Schülerbetreuungen
- 112 Tageseltern
- 58 Spielgruppen
- 50 Kindernester
- 18.935.000 Euro im Jahr 2016 vom Land für Kinderbetreuung
- 1.336.235,30 Euro vom Land für Schülerbetreuung
Links:
- Grüne fordern mehr Kindergartenpädagogen (vorarlberg.ORF.at, 21.9.2017)
- Zuschlag für Ausbau von Kinderbetreuung fix (vorarlberg.ORF.at, 20.9.2017)
- Kinderbetreuung: Mehr Geld für Vorbereitung (vorarlberg.ORF.at, 8.9.2017)