Männerpartei will gegen Quoten ankämpfen

Die Männerpartei tritt bei der Nationalratswahl im Oktober an. Spitzenkandidat Hannes Hausbichler will sich im Wahlkampf für ein Abschaffen sämtlicher Quoten stark machen. Frauenquoten würden Strukturen zerstören. Als Beispiel nennt er den öffentlichen Dienst.

Im öffentlichen Dienst würden Frauen nur aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt, nicht wegen ihrer Qualifikationen. Davon habe niemand etwas, so Hausbichler. Es sollten immer nur die Besten zum Zug kommen, egal, ob Männer oder Frauen. Dafür werde sich die Männerpartei im Wahlkampf einsetzen.

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Antreten bei Nationalratswahl

Die Männerpartei tritt bei der Nationalratswahl im Oktober an. Ziel sei es, Themen zu setzen.

Kritik am Wahlrecht

Hausbichler kritisiert zudem das geltende Wahlrecht. Es mache ein bundesweites Antreten von Kleinparteien nahezu unmöglich. Hausbichler fordert eine Modernisierung des Gesetzes. Unterstützungserklärungen müssten auch online und über Listen möglich sein. Weiters müsse eine Möglichkeit geschaffen werden, solche Erklärungen auch außerhalb der Öffnungszeiten von Gemeindeämtern abgeben zu können.

Themen setzen

Ein Wahlziel nennt Hausbichler nicht. Es gehe ihm nicht um Zahlen oder Prozente, sondern darum, Themen zu setzen. Bei der letzen Nationalratswahl im Jahr 2013 erreichte die Männerpartei mit den Spitzenkandidaten Hannes Hausbichler und Catrin Breuß in Vorarlberg 0,28 Prozent oder 488 Stimmen.