Weniger Arbeitslose als im Vorjahr

In Vorarlberg ist die Arbeitslosigkeit im April um 2,1 Prozent gegenüber dem April des Vorjahres gesunken. Demnach waren Ende April 10.756 Personen arbeitslos gemeldet. Das geht aus den aktuellen österreichweiten Arbeitslosenzahlen hervor, die am 1. Mai veröffentlicht wurden.

Während sich die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen weiter verringert, steigt sie bei den über 50-Jährigen weiter an. Mit den eindeutig größten Problemen am Vorarlberger Arbeitsmarkt zu kämpfen haben Personen ohne Ausbildung oder mit nur geringer Qualifaktion. Dabei spiele das Alter keine Rolle, sagt der Geschäftsführer des AMS Voralberg, Bernhard Bereuter. 46 Prozent aller beim AMS derzeit vorgemerkten Arbeitslosen haben keinen bzw nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss.

Diese Gruppe habe höchste Priorität, sagt Bereuter. Es gebe sehr viele offene Stellen, aber die Arbeitssuchenden hätten oft nicht die geforderten Qualifikationen.

Maßnahmen für alle Altersgruppen

Um die Menschen auch wirklich vermittelten zu können, wurden beim AMS je nach Altersgruppe verschiedene Unterstützungsmaßnahmen entwickelt. Bei den Jüngeren werde darauf geachtet, dass sie in Ausbildung investierten. Sie würden unterstützt, damit sie einen Lehrabschluss machen könnten. Bei den Älteren gehe es darum, geforderte Qualifikationen nachzuholen. Zudem gebe es Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen während der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern.

Bereuter ist zuversichtlich, dass mit diesen Maßnahmen auch die ungelernten Arbeitskräfte einen Job bekommen.

Weniger Arbeitslose im Gastgewerbe

Bei den Berufsgruppen ist die Arbeitslosigkeit in den Gäststätten und Metallberufen am stärksten gesunken. Die Arbeitslosenquote lag mit Monatsende in Vorarlberg bei 6,4 Prozent und damit deutlich unter dem Österreichschnitt von 8,6 Prozent.

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