Götzis: Wohnprojekt wird fortgesetzt

In Götzis wird seit Monaten über ein Wohnbauprojekt beim ehemaligen Wirtschaftspark diskutiert. Am Montag wurde ein Teilbebauungsplan in der Gemeindevertretung abgelehnt - einen solchen hatte der Landesvolksanwalt empfohlen.

Die Mandatare seien von den Argumenten der Fachleute überzeugt worden, sagt Bürgermeister Christian Loacker (ÖVP). Der von Anrainern befürchteten Ghetto-Bildung werde durch Begleitmaßnahmen wie einer Grünfläche und der Durchmischung von Mietern und Eigentümern entgegengewirkt.

Entwicklungskonzepte werden überarbeitet

Mit dem Votum könne das umstrittene Projekt jetzt fortgesetzt werden, so Loacker. Einstimmig gutgeheißen wurde am Montag, alle räumlichen Entwicklungskonzepte in Götzis zu überarbeiten.

Die Gemeinde plant, im Gebiet Götzis/Wieden/Kalkofenweg auf 200 mal 200 Metern Wohnungen für rund 1.000 Menschen entstehen zu lassen. Kritiker stoßen sich an der Höhe der geplanten Gebäude und fürchten eine Ghetto-Bildung.