Mehr Schlachtungen in Dornbirn

Der Schlachthof in Dornbirn - der einzige in Vorarlberg - wird seit Jahresbeginn von einem privaten Pächter betrieben. Die Auslastung ist laut Betreiber bereits gestiegen, dennoch sei vor allem das erste Jahr eine finanzielle Herausforderung.

Pächter Anton Fetz rechnet mit einer längeren Durststrecke. Das erste Geschäftsjahr sei immer das schlechteste. Erfreut zeigt sich Fetz über eine Zunahme der Schlachtzahlen um 20 Prozent in den ersten drei Monaten. Damit sei man auf dem richtigen Weg. Fetz beabsichtigt, mit einer höheren Wertschöpfung, wie er sagt, Kunden zurückzugewinnen, die derzeit in Deutschland oder in Salzburg schlachten lassen.

Im Schlachthof Dornbirn setzt Fetz zwölf Mitarbeiter ein, die teilweise aus seinem Betrieb in Andelsbuch stammen. Der Schlachthof ist derzeit von Montag bis Mittwoch geöffnet. Bisher wurden pro Jahr an die 20.000 Tiere aus dem ganzen Land in Dornbirn geschlachtet.

Schlachthof-Reportage

Von der Anlieferung bis zur Zerlegung der Tiere, eine Reportage im Schalchthof in Dornbirn.

200.000 Euro Defizit im Jahr

Der Schlachthof Dornbirn war wegen seines Defizits in den Schlagzeilen, die Stadt musste jedes Jahr 200.000 Euro zuschießen. Eine mögliche Schließung stand im Raum, dann konnte doch ein privater Betreiber gefunden werden. Ihm wurde die Pacht erlassen und er wird vom Land finanziell unterstützt.

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