Lkw-Fahrer übersieht Stauende: Zwei Verletzte

Ein Lkw-Lenker hat Montagfrüh bei der Autobahnabfahrt Feldkirch-Nord einen Stau zu spät bemerkt und ist auf das Auto vor ihm aufgefahren. Das Auto wurde in einen weiteren PKW geschoben. Eine Frau und ihr Kind wurden verletzt.

Kurz nach 7.30 Uhr staute sich der Verkehr in der Autobahnabfahrt Feldkirch Nord. Der 33-jährige Lastwagenfahrer fuhr nach Angaben der Polizei direkt hinter einem Kieslaster, auch dieser wollte zuerst offenbar von der Autobahn abfahren. Er schwenkte dann aber, vermutlich wegen des Staus, unvermittelt wieder auf die Normalspur zurück. Der 33-jährige sah dadurch plötzlich das Stauende und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr gegen das Auto einer 43-jährigen Frau und schob es dadurch gegen den Wagen eines 39-jährigen Mannes, der davor fuhr.

Die Frau und ihr elfjähriger Sohn wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht, konnten aber bereits wieder entlassen werden. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Das Auto der Frau wurde total beschädigt, am Auto des 39-Jährigen entstand erheblicher Heckschaden.

Kieslasterfahrer gesucht

Die Autobahnpolizei Dornbirn bittet den Lenker des Kies-LKW, sich für weitere Abklärungen zum Hergang des Unfalls zu melden. Im Einsatz waren die Feuerwehr Götzis mit drei Fahrzeugen und 25 Mann, zwei Rettungsfahrzeuge und Streifen der Bundespolizei.