Wintertourismus holt nach schwachem Start auf

Der Start in die diesjährige Wintersaison ist in den meisten Skigebieten schwach ausgefallen - es mangelte an Schnee. Mittlerweile konnten einige von ihnen aber wieder aufholen.

Die 3.500 Gästebetten im Brandnertal sind derzeit zwar so gut wie ausgebucht - der schlechte Saisonstart aufgrund des Schneemangels macht sich aber immer noch bemerkbar. „Wir gehen von einem leichten Minus aus“, sagt Kerstin Biedermann-Smith von Brandnertal-Tourismus. Der Februar stelle sich gut dar und man sei zuversichtlich, mit etwas Schnee auch einen guten März verzeichnen zu können.

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Im Beitrag: Kerstin Biedermann-Smith; Raimund Meyer; Markus Comploj; Ralph Forster, Bernegg; Ruth Obersteiner, Bürs; Julian Lamprecht, Hohenems; Georg Beller, Mäder; Nico Lederhaß, Mäder

Wegen des Programms abseits der Piste, das in den letzten Jahren geschaffen worden sei, sei die Zufriedenheit bei den Gästen aber auch bei weniger Schnee sehr hoch, so Biedermann-Smith.

Hoteliers wollen „Krisensicherheit“

Die Hoteliers setzen indes auf Marketing. Ziel sei es, noch „krisensicherer“ zu werden, sagt Hotelier Raimund Meyer. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, wie er den Start in die laufende Wintersaison bewertet: „Also ich bezeichne es als Krise, die Buchungsalge war nicht gut.“ Und zwar nicht nur bei ihm, sondern im ganzen Tal, so Meyer.

Markus Comploj von den Bergbahnen Brandnertal versprüht Optimismus. Die Buchungslage sei seit Februar sehr gut und bleibe es auch bis Mitte März. Auch in der zweiten Märzhälfte rechnet er mit Zuspruch. Durchschnittlich 3.000 Personen werden von den Brandnertaler Bergbahnen täglich in die Höhe gefahren - an guten Tagen sind es 6.000.