Skigebiete: Ohne Kunstschnee läuft nichts

Weihnachten rückt näher - und damit auch die Ski-Openings in kleineren Skigebieten. Bislang fehlt allerdings der dafür notwendige Naturschnee. Ohne Beschneiungsanlagen läuft deswegen derzeit nichts.

In Gargellen ist zwar der Parkplatz der Zamangbahn gut besucht, Schnee ist von hier aber noch nicht zu sehen. In 2.000 Metern Seehöhe, auf dem Schafberg in Gargellen, ändert sich dann das Bild: Hier stößt man auf tadellose Pisten, drei Lifte sind bereits in Betrieb. Dabei handelt es sich aber fast ausschließlich um Kunstschnee.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Ohne Kunstschnee läuft nix

Im Beitrag sehen Sie: David Bitschnau, Stellv. Betriebsleiter Schafbergbahnen; Abdullah Ari; Klaus Schmittner; Anja Kurz

Erst ein Temperaturabsturz Anfang November habe die Beschneiung ermöglicht, sagt David Bitschnau, der stellvertretende Betriebsleiter der Schafbergbahnen. Die Talabfahrt bzw. die Pisten vom Vierersessellift seien jetzt in „perfekter Form“. Allerdings: Der Föhnwind habe dafür gesorgt, dass der Naturschnee nicht lange liegen geblieben ist.

100.000 Kubikmeter Kunstschnee

Mit über 100.000 Kubikmetern Kunstschnee konnten die wichtigsten Abfahrten selbst im nach wie vor schneelosen Ortsteil Vergalden bis zu 40 Zentimeter dick eingeschneit werden. Für die Punkt-Beschneiung einiger neuralgischer Punkte reicht das gespeicherte Wasser noch, für mehr dann aber nicht mehr. Ein Blick nach Damüls zeigt: Auch hier ist der Saisonstart einzig den Schneekanonen und Lanzen zu verdanken. Weiße Bänder in brauner Berglandschaft prägen hier das Bild.