Mehr Sozialarbeit statt Bettelverbot?
Das Samstagsinterview zum Nachhören:
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ORF
Das Betteln einfach nur zu verbieten, sei in einer humanitären, christlich-geprägten Gesellschaft zu einfach. Eine Konzentration auf sozialpolitische Maßnahmen habe sich auch bei der Drogenproblematik bewährt. Durch das Verbot würde die Bettelproblematik nur verlagert.
Vergangenes Jahr sei etwa der Bahnhof Dornbirn einer der Brennpunkte gewesen. Jetzt glaube die Stadt, das Problem durch das Verbot in den Griff bekommen zu haben: „Aber das Problem hat sich verlagert, und zwar in die umliegenden Gemeinden, in die Talschaften und so weiter“, so Hämmerle. Die Menschen seien nicht weg, sondern eben weg vom Bahnhof Dornbirn.