Großbrand auf Bauernhof: Millionen-Schaden

Nach dem Großbrand eines Bauernhauses in Sulzberg am frühen Samstagmorgen laufen die Ermittlungen zur Brandursache. Fest steht, dass das Feuer einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet hat. Ein Mensch wurde leicht verletzt, zehn Rinder starben in den Flammen.

Die Brandermittler haben am Samstag ihre Arbeit abgeschlossen, jetzt werden die Spuren ausgewertet, heißt es bei der Polizei in Hittisau. Bei dem Brand wurden das Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude des größten Bauernhofes in Sulzberg komplett zerstört. Am Samstagmorgen gegen 3.00 Uhr hatte ein Familienmitglied Brandgeruch und Geräusche bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Gleich danach wurde Großalarm ausgelöst, so der Kommandant der Feuerwehr Sulzberg, Raimund Giselbrecht.

Jungtiere starben in den Flammen

Das Feuer brach im Wirtschaftsgebäude aus, in dem Heu, Traktoren und andere Maschinen gelagert wurden und griff laut Giselbrecht auf das Wohnhaus über, aus dem sich die Familienmitglieder unverletzt retten konnten. Ein Mitarbeiter des Bauernhofs zog sich leichte Brandverletzungen zu.

Zehn Jungtiere konnten nicht mehr rechtzeitig aus dem Wirtschaftsgebäude geholt werden. Die Feuerwehr habe wegen der starken Flammen nicht mehr zu den Tieren gelangen können, so Kommandant Giselbrecht. Einen daneben liegenden Stall mit rund 100 Kühen haben die Einsatzkräfte dagegen vor dem Feuer retten können.

Großeinsatz mit acht Feuerwehren

Acht Feuerwehren mit insgesamt 200 Leuten waren im Einsatz, zwei Feuerwehren kamen zur Unterstützung aus Deutschland. Laut Giselbrecht handelte es sich um einen „sehr großen Einsatz“ mit 25 Feuerwehrautos vor Ort. „Brand aus“ wurde gegen 7.00 Uhr gegeben, den ganzen Samstag über waren die Feuerwehrleute noch damit beschäftigt, einzelne Glutnester zu löschen.

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„Vorarlberg heute“-Beitrag von Robert Rader, Manfred Abel (Kamera) und Andreas Furxer (Schnitt). Zu Wort kommt Feuerwehrkommandant Raimund Giselbrecht.