„Regulierungswut“ beim Brandschutz?

In den vergangenen Jahren sind die Auflagen zum Brandschutz deutlich verschärft worden. Kurt Giselbrecht, Geschäftsführer der Brandverhütungsstelle, fordert, dass die vielen Auflagen hinterfragt werden sollen.

Um die vorgeschriebenen Mindeststandards und notwendigen Maßnahmen zu erfüllen, müssen viele Unternehmen in Vorarlberg viel Geld investieren. Giselbrecht hält es deswegen für sinnvoll, die heutigen Auflagen einmal zu hinterfragen - und gegebenenfalls aufzuheben.

Der Chef der Brandverhütungsstelle spricht von einer regelrechten Regulierungswut. Hier müsse einmal „Stopp“ gesagt werden. Man müsse beobachten, was die bisherigen Vorschriften tatsächlich brächten.

Giselbrecht: Brandschutz nicht überflüssig

Giselbrecht selbst führt seit Jahren eine Brandstatistik und schlägt vor, diese Statistik bei den Regelungen heranzuziehen. Es sei zu hinterfragen, warum bestimmte Maßnahmen getroffen werden müssten - und vor allem: zu welchem Zeitpunkt sie sinnvoll seien.

Das heiße aber nicht, dass Brandschutz generell überflüssig sei, sagt Giselbrecht. Viele Maßnahmen seien im Ernstfall lebensrettend. Relativ günstig und effektiv seien Rauchmelder - auch für Privathaushalte.

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