Grahammer: U-Ausschuss beschert Hypo Einbußen

Der Hypo-Untersuchungsausschuss hat der Landesbank nach Angaben von Michael Grahammer Geschäftseinbußen beschert. Der Hypo-Vorstandsvorsitzende kritisierte zudem die Kosten, die der Bank durch die Untersuchungen entstanden sind.

In der ORF Radio Vorarlberg-Sendung „Neues bei Neustädter“ sagte Grahammer, der Ausschuss habe am Anfang schon dazu geführt, dass einzelne Geschäfte nicht zustande gekommen seien oder Kunden Geschäfte abgezogen hätten. Auch habe die Hypo „erhebliche Kosten“ im Zusammenhang mit dem Ausschuss gehabt. „Für eine Bank ist es nie gut, wenn sie im öffentlichen Gerede ist“, so Grahammer. Er hoffe, dass sich der Schaden wieder reparieren lasse.

Letzte Sitzung Anfang Dezember

Zuletzt waren prominente Zeugen - unter ihnen auch Grahammer selbst - vor dem U-Ausschuss des Landtages geladen. Dabei nahm Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber zu den umstrittenen Offshore-Geschäften der Landesbank Stellung - mehr dazu in Sausgruber stand U-Ausschuss Rede und Antwort.

Die Klubobleute von ÖVP, FPÖ und Grünen haben sich Anfang Oktober mit dem neuen Vorsitzenden Reinhold Einwallner (SPÖ) darauf geeinigt, den Hypo-U-Ausschuss vorzeitig auslaufen zu lassen. Die letzte Sitzung findet am 2. Dezember statt.

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