InterSky-Gläubiger fordern 86,45 Mio. Euro

Am Donnerstag hat am Landesgericht Feldkirch eine weitere Verhandlung zur Insolvenz der Vorarlberger Regionalfluglinie InterSky stattgefunden. Die Zahl der Gläubiger stieg auf 2.736, insgesamt geht es um eine Summe von fast 86,45 Mio. Euro.

Von den Forderungen in Höhe von 86.449.970,86 Euro wurden exakt 6.789.397,91 Euro anerkannt, die restlichen 79,66 Mio. Euro wurden bestritten. Die beiden größten Gläubiger fordern rund 72 Mio. Euro, vier weitere kommen auf jeweils über 100.000 Euro an ausstehenden Finanzflüssen. Den Großteil machen allerdings Kleingläubiger aus.

Die Gläubiger haben jetzt zwei Monate Zeit, um ihre Forderungen einzuklagen. Erst danach ist absehbar, mit welcher Quote sie rechnen können.

Zahl der Gläubiger stieg

Anfang November des vergangenen Jahres musste InterSky einen Insolvenzantrag einreichen und den Flugbetrieb einstellen. Zuvor war monatelang nach einem neuen Investor für die wirtschaftlich schwer angeschlagene Fluglinie gesucht worden. Seit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens stieg die Zahl der Gläubiger stetig an.

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