Ambergtunnel: Sprengarbeiten bald vorbei

Im Zuge der Renovierungsarbeiten beim Ambergtunnel in Feldkirch wird auch die Zahl der Fluchtwege erhöht. Die notwendigen Sprengarbeiten, die zum Teil in der Nacht stattfinden, gehen aber bald zu Ende.

Rund 80 Prozent der Sprengarbeiten seien bereits verrichtet, sagt Projektleiter Karl Praxmarer von der Asfinag. Pro Nacht finden fünf bis sechs Sprengungen statt, derzeit in der Nähe des Nord-Portals. Die Explosionen seien trotz lärmdämmender Matten deutlich in Rankweil und Feldkirch-Altenstadt zu hören, sagt Praxmarer, und das auch in der Nacht.

Man trachte schon danach, den Großteil der Sprengungen vor 22.00 Uhr und nach 6.00 Uhr durchzuführen: „Leider ist es arbeitstechnisch nicht anders möglich, dass zwei bis drei Sprengungen in den Nachtstunden durchgeführt werden müssen.“

Sanierungskosten von 16 Millionen Euro

In zwei bis drei Wochen sind diese Arbeiten abgeschlossen, anschließend werden die Fluchtwege bis Anfang Dezember fertig ausgebaut. Im kommenden Jahr wird die Technik des Tunnels auf den neuesten Stand gebracht. Geplant sind eine neue Funkanlage sowie ein Warnsystem, das Unfälle und Pannen automatisch der Tunnelwarte meldet. Die Gesamtkosten liegen bei 16 Millionen Euro.

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