Ambergtunnel: Nächtliche Teilsperre

Am Montag, 11. Juli 2016, beginnen die Sanierungsarbeiten beim Ambergtunnel auf der A14 bei Feldkirch. Es kommt zu nächtlichen Sperren jeweils einer Röhre des Ambergtunnels. Die Bauarbeiten werden rund sechs Monate dauern.

Der Abstand der bestehenden Fluchtwege wird auf 350 Meter verringert. Diese Distanz schreibe das Tunnelsicherheitsgesetz vor, so Karl Praxmarer, Projektleiter des Autobahnbetriebsgesellschaft Asfinag.

Details zur Sperre

In der ersten Bauphase, die voraussichtlich 14 Wochen dauern wird, ist die Oströhre (Fahrtrichtung Deutschland) betroffen. Die nächtlichen Sperren dauern jeweils von 19.00 bis 7.00 Uhr, an den Wochenenden von 20.00 bis 7.00 Uhr.

Die gleichen Sperrzeiten gelten in der anschließenden Bauphase zwei zwei für die Weströhre (Fahrtrichtung Tirol). In diesen Zeiten wird der Verkehr in beide Richtungen durch die jeweils freie Tunnelröhre geführt.

Gesamtkosten von 16 Millionen Euro

Im kommenden Jahr werden beide Tunnelröhren technisch modernisiert. Geplant sind eine neue Funkanlage sowie ein Warnsystem, das Unfälle und Pannen automatisch der Tunnelwarte meldet. Die Gesamtkosten liegen bei 16 Millionen Euro.

Und auch die Rheinbrücke in Lustenau wird ab Montag, 11 Juli 2016, für einige Woche gesperrt - mehr dazu in: Rheinbrücke Lustenau sieben Wochen gesperrt. Ganz neu gebaut wird die Hölltobelbrücke in St. Gerold nächstes Jahr. Die Brücke ist eine wichtige Verbindung für das Große Walsertal. Aufgrund von Korrosionsschäden dürfen schwere Fahrzeuge die schadhaften Bereiche nicht mehr befahren. Daher wird die Fahrbahn ebenfalls ab Montag, 11.Juli 2016, eingeschränkt. Der eigentliche Neubau soll sofort nach der Wintersaison beginnen. Drei Millionen Euro sind dafür vorgesehen.