Weniger schadhafte Wahlkarten als befürchtet

Die Zahl der schadhaften Wahlkarten für die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl ist nun deutlich nach unten korrigiert worden: Nun spricht man von 260 fehlerhaften Kuverts in Vorarlberg. Vor kurzem ging man noch von 1.000 Fällen allein im Bezirk Bregenz aus.

Laut Innenministerium sind bundesweit 500 schadhafte Kuverts aufgetaucht. In den vier Vorarlberger Bezirken sind laut Gernot Längle von der Landeswahlbehörde bisher 260 Fälle gezählt worden.

Neue Wahlkarte beantragen

Wahlkarten-Wähler sollten im Zweifelsfall mangelhafte Wahlkarten nicht unterschreiben und zukleben, sondern sich wegen einer neuen Wahlkarte mit der Wohnsitzgemeinde in Verbindung setzen, rät Längle.

Problem ist das Außenkuvert

Konkret geht es bei den Produktionsmängeln um das Außenkuvert, auf dem der Wähler unterschreiben muss und in das tatsächliche Stimmkuvert gesteckt wird. Hier hat sich am Seitenrand der Kleber gelöst, sprich die Kante ist aufgegangen und das Außenkuvert auseinandergefallen.

Grund könnte der lange Transport sein. Im Innenministerium vermutet man, dass sich der Kleber durch einen langen Transport in einem durch die Sonne aufgeheiztem Lastwagen gelöst haben könnte. Dies würde auch erklären, warum die Fälle vorwiegend Westösterreich bzw. das am weitesten entfernte Bundesland Vorarlberg betreffen.

Link: