Warnung vor Maiswurzelbohrer
Man habe den Maiswurzelbohrer ausrotten wollen, aber lernen müssen, dass das nicht geht, sagt Christian Meusburger von der Landwirtschaftskammer. Deshalb müsse man lernen, mit dem Schädling zu leben, also möglichst zu verhindern, dass er Schäden anrichtet.
APA/BAYER
Dafür wäre es laut Meusburger wichtig, dass die Getreidebauern Fruchtfolgen einhalten. Konkret bedeutet das, nicht immer nur Mais anzubauen, sondern nach etwa drei Jahren auf eine andere Frucht umzusteigen. Hirse käme dazu in Frage, sagt Meusburger.
Verbreitung möglichst eindämmen
Aktuell sei die Situation noch nicht dramatisch, sagt der Experte. Dennoch sei es dringend erforderlich, die Verbreitung des Maiswurzelbohrers möglichst einzudämmen. Denn wenn er - wie etwa in der Steiermark geschehen - auch auf andere Kulturen, etwa auf Salat überspringe, dann könne das auch in Vorarlberg große Schäden anrichten.