Freiwilliges Integrationsjahr startet im Herbst

Ab September können bleibeberechtige Flüchtlinge freiwillig in Sozialeinrichtungen mitarbeiten. Das sogenannte „Freiwillige Integrationsjahr“ ist eine Mischung aus Ausbildungsverhältnis und Freiwilligentätigkeit.

Ziel ist es, bleibeberechtigten Flüchtlingen ab 17 Jahren eine Beschäftigung zu geben. Gleichzeitig sollen sie die Möglichkeit erhalten, besser Deutsch zu lernen. Mindestens sechs und höchstens zwölf Monate lang erhalten die Teilnehmer weiterhin die Mindestsicherung und verpflichten sich dafür, Kurse zu besuchen und wöchentlich zwischen 20 und 30 Stunden in einer Sozialeinrichtung zu arbeiten.

Rüdisser: „Wertvolle Berufsorientierung“

Initiiert hat das Projekt der Verein „Soziale Berufsorientierung Vorarlberg“, in Kooperation mit Land, AMS und Vorarlberger Gemeindeverband. Dessen Präsident Harald Köhlmeier (ÖVP) spricht von Chancen für Flüchtlinge, sich durch freiwilliges Engagement besser mit unserer Lebens- und Arbeitswelt vertraut zu machen. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) nennt das Integrationsjahr eine „wertvolle Berufsorientierung“ - es könne dazu beitragen, dass die Menschen schneller Arbeit finden und sich selber erhalten können.

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