Höchstgelegener Golfplatz Österreichs eröffnet

In Lech ist am Dienstag der höchstgelegene Golfplatz Österreichs eröffnet worden. Die Anlage liegt auf 1.500 Metern Seehöhe, erstreckt sich über 19 Hektar und umfasst neun Spielbahnen. Der Weg dorthin war mitunter holprig.

Die siebente Golf-Anlage Vorarlbergs (Par 66) soll für Golfer aller Spielstärken bereitstehen. So gibt es für weniger erfahrene Sportler eine Driving Range beim Hotel Berghof, wo sie ihre Technik trainieren können. Das „Signature Hole“ oder die Visitenkarte des neuen Kurses ist das siebente Loch: Hier muss der Stierlochbach überwunden werden, bevor auf dem Green eingelocht werden kann.

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Golfplatz in Lech eröffnet

Im Beitrag sehen Sie: Clemens Walch, Präsident Golfclub Lech; Christl Moosbrugger, Vizepräsidentin Golfclub Lech; Diethard Fahrenleitner, Golfplatz-Architekt; Manuel Trappel, Golf-Profi

Die Anlage mit neun Löchern war jahrelang heiß umstritten. Schon 1976 wurden die ersten Pläne geschmiedet. Vor allem die Naturschutzanwaltschaft bekämpfte den Golfplatz. Letztlich sei es aber gelungen, den Platz gemeinsam umzusetzen - auch unter Beachtung der Inputs von der Naturschutzanwaltschaft, sagte Clemens Walch, Präsident Golfclubs Lech, am Dienstag.

24 Pläne und tausende Seiten Papier

24 Pläne waren schließlich nötig, um alle Ansprüche unter einen Hut zu bekommen. 10.000 Seiten Papier wurden befüllt, bis die Bewilligung für den Golfplatz in Lech erteilt wurde. Mehr als 200 Auflagen mussten umgesetzt werden. Die letzte Vorschrift wurde am Dienstag erfüllt: Es handelte sich im einen Rettungsring für den Golfplatz-Teich.