Neuer Lehrstuhl soll Textilindustrie beflügeln

Ein neuer Lehrstuhl am Institut für Textilchemie und Textilpyhsik in Dornbirn soll der Region wertvolle Impulse bringen. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) erwartet sich durch die neue Stiftungsprofessur mehr Dynamik in der Textilindustrie.

Am Donnerstag wurde in Wien von Technologieministr Gerald Klug (SPÖ) und Günter Grabher, Inhaber der Vorarlberger Grabher Group, eine neue Stiftungsprofessur am Institut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn vorgestellt. Am 1. April soll der Lehrstuhl starten, mit dem ein weiterer Ausbau der heimischen Forschungsinfrastruktur einhergehe, so Wallner in einer ersten Reaktion.

Von der nationalen Förderstelle für wirtschaftsnahe Forschung in Österreich (FFG) wurden bundesweit sechs Professuren vergeben. Umso höher sei die erfolgte Zuweisung des Lehrstuhls für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Vorarlberg einzuschätzen, freut sich der Landeshauptmann. Für die heimische Textilwirtschaft erwarten sich Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) „wertvolle Impulse“.

„Smart Textiles“ spielen große Rolle

Im Fokus des Lehrstuhls wird der Forschungsbereich „Advanced Manufacturing“ – neue textile Verbundwerkstoffe stehen. „Die aktualisierte und vor wenigen Monaten präsentierte Wissenschafts- und Forschungsstrategie des Landes weist den Ausbau der Wissenschafts- und Forschungsförderung im Rahmen der ‚Smart Specialisation‘ als wichtiges Handlungsfeld aus“, betont der Landeshauptmann. Dabei spielen vor allem auch die Smart Textiles eine gewichtige Rolle, so Wallner.

Finanziert wird der neue Lehrstuhl vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie der regionalen Industrie. Für fünf Jahre stehen in Summe insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung. Zwei Millionen Euro stammen vom Bund, mit einer Million Euro beteiligen sich die heimischen Industriepartner wie beispielsweise Getzner Textil.

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