Wie läuft’s mit der Registrierkassen-Pflicht?

Seit Jahresbeginn gibt es die Registrierkassen-Pflicht. Betriebe mit einem Jahresumsatz von mindestens 15.000 Euro benötigen ein elektronisches Aufzeichnungs-System, um Kundenbelege auszustellen.

In erster Linie sollen mit der Registrierkassen-Pflicht Schwarz-Umsätze verhindert werden. Derzeit läuft eine Übergangsfrist. Zum Glück, denn reibungslos läuft es noch nicht, wie Vorarlberg heute zeigt.

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Registierkassen sind lediglich in ihrer elektronischen Variante neu. Bei Registierkassenhändlern herrscht Hochbetrieb.

Ob Krämermarkt in Bludenz, mobile Frisörin oder Fußballclub: Die Registierkasse wird künftig Einzug halten. Der Vorarlberger Fußballverband informierte vor zwei Wochen in einer Veranstaltung 60 Vereine über die neue Pflicht. Besonders für kleine Clubs ist die Maßnahme eine Herausforderung. Die mobile Frisörin Geli Kranz aus Mäder ist seit knapp zwölf Jahren unterwegs. Sie besitzt bereits eine Registrierkasse, doch die macht nur Ärger.

Systeme kosten bis zu 5.000 Euro

Jeden Tag gehen mehrere Bestellungen für Registrierkassen beim Händler ein. Zwischen 650 Euro und 5.000 Euro kosten die Systeme. Die Lieferzeit beträgt bis zu sechs Wochen. Die Textilhändler Albert Oberbalder und Masar Igbal sowie Geli Kranz schildern in Vorarlberg heute ihre Erfahrungen, auch Horst Elsner, VFV-Geschäftsführer und Herbert Drexel, der Geschäftsführer vom Kassencenter Drexel.

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