Autoverkehr auf der A14 hat zugenommen

Auf der A14 hat nach Angaben des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) der Autoverkehr im Jahr 2015 zugenommen. Der meiste Autoverkehr wurde bei Koblach mit rund 46.000 Pkw pro Tag gezählt.

Auf der A14 nahm der Autoverkehr laut VCÖ zwischen 1,9 Prozent und 7,2 Prozent zu. Die A14 bei Koblach ist demach jener Autobahnabschnitt in Vorarlberg, wo die meisten Autos fahren. Im Schnitt waren hier im Jahr 2015 rund 46.000 Pkw (inklusive kleine Lieferwagen) pro Tag unterwegs, bei Schwarzach mehr als 45.000 Pkw pro Tag und im Pfändertunnel mehr als 32.000 Pkw pro Tag. Auf der S16 waren bei Außerbraz rund 11.900 Pkw pro Tag unterwegs.

Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Die Zunahme des Autoverkehrs sei aus Gesundheits- und Klimaschutzsicht unerfreulich, so Markus Gansterer vom VCÖ. Mehr Verkehr bedeute mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe und mehr klimaschädliche CO2-Emissionen. Nötig sei eine umfassende Elektrifizierung des Verkehrs, von E-Autos über Elektro-Zweiräder bis zum Öffentlichen Verkehr. Das Angebot an öffentlichen Verkehrsverbindungen sei weiter auszubauen, die Zahl der Verbindungen zu erhöhen. Wichtig sei zudem eine verkehrssparende Siedlungsentwicklung und eine umfassende ökologische Steuerreform.

Links:

• Elektroautos kommen nur langsam in Fahrt (vorarlberg.ORF.at; 16.12.2015)
• VCÖ: Diesel-Boom in Vorarlberg (vorarlberg.ORF.at; 25.9.2015)