Mord in Frastanz: Auslieferung verzögert sich

Im Mordfall von Frastanz verzögert sich die Auslieferung des Tatverdächtigen nach Vorarlberg weiterhin. Der Beschuldigte hat Beschwerde eingelegt. Dem 26-Jährigen wird vorgeworfen, seine schwangere Ex-Freundin brutal erwürgt zu haben.

Gegen den Auslieferungsbeschluss des Fürstlichen Obergerichts wurde seitens des 26-jährigen Beschuldigten fristgerecht Beschwerde an den Oberersten Gerichtshof eingelegt, berichtet Radio Liechtenstein. Das habe der zuständige Rechtsanwalt Norbert Wanker erklärt. Damit dürfte sich die Auslieferung nochmals um einige Woche verzögern. Der 26-jährige Mann wird verdächtigt, am 4. November in Frastanz seine hochschwangere Ex-Freundin im Schlaf ermordet und danach angezündet zu haben - mehr dazu in: Schwangere ermordet: Ex-Freund verhaftet.

Der aus der Dominikanischen Republik stammende Tatverdächtige ist seit neun Jahren in Liechtenstein wohnhaft. Er konnte wenige Stunden nach der Bluttat in Schaan verhaftet werden und sitzt seither im Landesgefängnis in Vaduz. Wie sein Rechtsvertreter bereits sagte, bestreitet er die Tat.

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Video von der Pressekonferenz der Polizei vom 06.11.2015.

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