81-Jähriger aus brennendem Haus gerettet

Ein Polizist hat am Donnerstagvormittag in Bludenz-Brunnenfeld einem 81-jährigen Mann das Leben gerettet. Der Mann befand sich in einem alten, unbewohnten Bauernhaus, das in Brand geraten war, berichtet die Polizei.

Die Beamten der Polizeiinspektion und der Sicherheitswache Bludenz wurden gegen 8.30 Uhr zu dem Brand gerufen. Ein Zeuge berichtete, dass sich in dem Gebäude keine Personen befänden, im angrenzenden Stall würden sich aber Schafe aufhalten. Weil sie feststellten, dass die beiden Gebäude durch eine Brandschutzmauer getrennt waren, ließen die Beamten die Tiere dann bis zum Eintreffen der Feuerwehr im Stall.

Anschließend trafen sie auf die Frau des Hausbesitzers. Da die 69-Jährige keine Angaben über den Verbleib ihres Mannes machen konnte, drang ein Polizist in das stark verrauchte Bauernhaus ein. Vor einer Tür im Obergeschoss fand er schließlich den 81-jährigen Hausbesitzer. Dem Versuch des Beamten, ihn aus dem Gefahrenbereich zu bringen, widersetzte sich der Mann zunächst.

Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Der Polizist musste das Haus deswegen noch einmal verlassen und nach Luft schnappen. Als er das Obergeschoss ein zweites Mal aufsuchte, hatte der 81-Jährige bereits das Bewusstsein verloren. Der Beamte brachte ihn ins Freie, wo ihm ein Beamter der Sicherheitswache zu Hilfe kam. Der 81-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache ist noch unklar. Das Feuer könnte aber im Bereich des geheizten Kachelofens ausgebrochen sein.