Schulen erwarten Flüchtlingskinder

Die Zahl der neuen Schüler aus Flüchtlingsfamilien ist beim Landesschulrat zwei Wochen vor Schulbeginn unbekannt. Man geht davon aus, dass sich Schulen flexibel auf Anforderungen einstellen müssen. Lehrervertreter mahnen zusätzliches Personal ein.

Mit den Herausforderungen zu Schulbeginn sind vor allem dann Lehrerinnen und Lehrer in den Klassen konfrontiert. Darauf vorbereitet werden sie hingegen kaum, kritisieren Lehrervertreter. Schon seit Jahren fordern Lehrervertreter zusätzliche Psychologen, Sozialarbeiter und Sprachlehrer - mit ausgesprochen schleppendem Erfolg, so Lehrervertreter Gerhard Pusnik. Pusnik wirft der Politik Tatenlosigkeit vor.

Nun werde das Problem verschärft durch zusätzliche Schüler aus anderen Kultur-und Sprachkreisen. Die Lehrerschaft sei bereit, aber nicht vorbereitet, so Pusnik. Landesschulinspektorin Karin Engstler weist die Vorwürfe zurück. Es sei nicht richtig, dass für Kinder aus asylsuchenden Familien nichts getan werde. Man habe schon im letztes Jahr bewiesen, dass Kinder in Schulen integriert werden, das sei zu bewältigen.

Leitfaden erarbeitet

Das Unterrichtsministerium hat einen Leitfaden rund um den Umgang mit Flüchtlings-Kindern und Jugendlichen herausgegeben. Darin sind einige schulische und außerschulische Angebote aufgelistet. Was das den Lehrern im Unterricht konkret bringen soll, ist für den Laien nicht ersichtlich.

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