Michael Köhlmeier überrascht mit Versepos

Autor Michael Köhlmeier hat nach mehreren Nacherzählungen antiker und biblischer Sagenstoffe sein erstes Versepos verfasst: „Das Lied von den Riesen“ lautet der Titel, das Werk erscheint Ende dieser Woche.

Eigentlich wollte Michael Köhlmeier ein Lied schreiben. Herausgekommen ist ein Versepos mit 700 Strophen. In „Das Lied von den Riesen“ erzählt Köhlmeier die Menschheitsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung von riesenhaften Wesen.

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Michael Köhmeier erzählt in seinem ersten Versepos „Das Lied von den Risen“ die Menschheitsgeschichte auf eine ganz besondere Art und Weise.

Und das ist dem Autor überraschend leicht gefallen: „Das hat mir so eine Freude gemacht, dass ich da gar nicht an Literatur gedacht habe während des Schreibens“, erzählt Köhlmeier. Er habe sich die Zeilen auch immer rezitierend, „in halbem Singsang“ vorgetragen.

Polyphem bis King Kong

Das faszinierende an diesen märchenhaften Wesen, den Riesen: Sie bewegen sich immer jenseits von Gut und Böse und sind vielleicht Saurier mit Verstand, wie Köhlmeier sagt. Während des Schreibens sind ihm alle Riesen unserer Märchen und Mythenwelt begegnet. Und der eine oder andere Riese von Polyphem bis hin zu King Kong hat dann auch seinen eigenen Auftritt im Buch bekommen.

Bei diesen Riesen handle es sich um eine „Familie aus dem großen Sagenschatz der Menschheit“, sagt Köhlmeier. Sein Sohn Lorenz Helfer illustrierte das Buch, das Ende dieser Woche im Haymon Verlag erscheint.