Raiffeisen Bankengruppe zufrieden mit 2014

Die Bilanzsumme der Raiffeisen Bankengruppe Vorarlberg lag 2014 bei elf Milliarden Euro und hat sich damit kaum verändert. Dasselbe gilt für den Gewinn, er lag bei 65 Millionen Euro.

Dazu gehören extrem niedrige Zinsen und immer neue Regulierungen und der Schweizer Franken, der in die Höhe geschossen ist. Angesichts dessen gibt man sich bei Raiffeisen mit der Bilanz 2014 zufrieden. Er sei mit den Zahlen zufrieden, sagt Vorstandsvorsitzender Wilfried Hopfner, denn Geld verdienen sei für Banken nicht leichter geworden - gerade unter schwierigen Voraussetzungen wie etwa immer neuen Regulierungen, dem Schweizer Frankenkurs oder extrem niedrigen Zinsen.

Mit ihnen wolle die Europäische Zentralbank die Wirtschaft ankurbeln, erklärt Hopfner. Das sei ein Ziel, das verfolgenswert scheine, das aber vermutlich auf diesem Weg nicht erreichbar sei, denn für die Ankurbelung der Wirtschaft brauche es nicht nur Geldpolitik, sondern auch Vertrauen und Phantasie für die Zukunft, und beides gebe es derzeit nicht viel, sagt Hopfner.

Klare Absage an Negativzinsen

Hopfners Vorstandskollege Johannes Ortner erteilt da und dort erhobenen Forderungen nach der Auszahlung von Negativzinsen eine klare Absage. Sollte ein negativer Indikator dazu führen, dass ein Kreditnehmer nicht mehr zahle, sondern eine Gutschrift erhalte, und für Spareinlagen dann auch noch zahle, könne sich das irgendwann nicht ausgehen, das sei klar, sagt Ortner.

Eine Zahl aus dem Geschäftsbericht streicht Ortner besonders heraus: Die Ausleihungen an Kunden seien um fünf Prozent auf fast sieben Milliarden Euro gestiegen, und das, obwohl die Investitionsbereitschaft im Land angeblich nicht so hoch sei.