Prisma interessiert sich für Bludenzer Innenstadt

Die Prisma-Holding prüft ein Engagement für die Gestaltung der Bludenzer Innenstadt. Es brauche eine durchmischte Nutzung mit nachhaltigen Lösungen, so Prisma-Vorstand Bernhard Ölz im Samstaginterview von Radio Vorarlberg.

Man befinde sich in Erstprüfung, so Ölz, die Herausforderung sei sehr reizvoll. Man müsse in Bludenz ähnlich wie am Garnmarkt in Götzis vorgehen. Es brauche keine Einkaufszentren, sondern Quartiersideen mit arbeiten, wohnen und Dienstleistern. Bludenz müsse den qualitätsvollen Weg einer durchmischten Nutzung gehen.

„Überbordendes Interesse an Bregenzer Seestadt“

Ein Projekt der Regionalentwicklungsgesellschaft Prisma ist die Bregenzer Seestadt. Er hoffe auf einen Baubescheid im Herbst, dann könne rasch mit dem Bau begonnen werden, so Ölz. Er spricht von überbordendem Interesse von Handelsunternehmen an Flächen in der Seestadt, seitdem klar ist, dass dort der Textilriese „Zara“ untergebracht sein wird. Für den Platz für 35 Unternehmen gebe es derzeit 170 Interessenten.

„Innenstadt und Messepark besser verbinden“

Für das Gebiet rund um den Messepark in Dornbirn schlägt Ölz einen Masterplan für gemischte Nutzungen vor. Der Widerstand gegen die Erweiterung würde dadurch sicher geringer. Die Innenstadt profitiere trotz mancher Konkurrenz vom Messepark, allerdings müssten die beiden Zentren besser vernetzt werden. Eine Möglichkeit sei der Ausbau des öffentlichen Verkehrs bis hin zu Gratis-Fahrten, um Innenstadt und Messepark besser zu verbinden.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Das Interview mit Prisma-Vorstand Bernhard Ölz führte Radio Vorarlberg-Redakteur Erik Sandner.

Link: