Baufortschritt Obervermunt II

Die größte Baustelle des Landes, das Pumpspeicher-Kraftwerk Obervermunt II, liegt laut Illwerke-Konzern im Plan. Mit diesem unterirdisch gelegenen Kraftwerk wollen die Illwerke ab dem Jahr 2018 Strom liefern.

Über den Winter wurde an der Baustelle Obervermunt II in 1.600 bis 2.000 Meter Höhe durchgearbeitet. Rund 250 Mitarbeiter sind vor Ort. Die Bauarbeiten lägen im Plan, so Illwerke-Vorstand Helmut Mennel. Rund die Hälfte des neun Kilometer langen Stollens habe man geschafft. Zudem werde derzeit der große Maschinenraum vorbereitet.

Rund 20 Prozent der bisher vergebenen Bauarbeiten wurden von Vorarlberger Unternehmen übernommen. Unter anderem leitet die Schrunser Jägerbau die Tiefbau-Arbeitsgemeinschaft. Insgesamt werden rund 500 Millionen Euro in das Obervermunt II-Werk investiert, so Mennel.

Der Strom des Pumpspeicher-Kraftwerks könne verwendet werden, wenn zu wenig Energie aus Wind und Sonne vorhanden sei. Ausgeräumt sind laut Mennel die ursprünglichen Bedenken der Anrainergemeinden Gaschurn-Partenen und St. Gallenkirch sowie die Kritik einer Bürgerinitiative. Man habe eine aufwendige Umweltverträglichkeitsprüfung durchlaufen, die den Baubeginn um ein Jahr verzögert habe, so Mennel.