Neues Modell soll Ärztemangel abhelfen
So fehlt in der Landeshauptstadt Bregenz seit Mitte November ein Stadtarzt. Das führt mitunter zu schwierigen Situationen: Totenscheine können teilweise nur mit Verzögerung ausgestellt werden, die Behandlung von Patienten in psychischen Ausnahmesituationen ist erschwert - mehr dazu in Fehlender Stadtarzt sorgt für Probleme.
Orientierung am niederösterreichischen Modell
Gesundheitslandesrat Bernhard will sich jetzt an dem niederösterreichischen Modell orientieren, um das Problem in den Griff zu bekommen: Dort sei es möglich, dass sich Spitalsärzte, niedergelassene Ärzte und Notärzte in einen Plan eintragen können, der Gebietszuständigkeiten festlege. Die Ärzte könnten dann „kurative Nachtdienste, Untersuchungen für das Unterbringungsgesetz und Totenbeschauen“ durchführen.
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Beitrag von Jürgen Sebö, Inés Mäser, Holger Weitze und Roland Weber. Sie sehen Christian Bernhard.
„Ich habe jetzt die Fachabteilung im Haus beauftragt, mit Gemeindeverband, Ärztekammer, Rotem Kreuz und Polizei an einen Tisch zu sitzen und die klare Überlegung anzustellen, wie wir das Ganze sehr rasch für Vorarlberg umsetzen können“, so Bernhard weiter. Bis in drei Monaten soll es ein erstes Ergebnis und einen groben Fahrplan für das Vorhaben geben.