Sozialplan für 19 gekündigte Häusle-Mitarbeiter steht

Für die 19 Mitarbeiter des Recyclingunternehmens Häusle, die mit Ende Jänner ihre Arbeitsstelle verlieren, steht ein Sozialplan und eine Arbeitsstiftung. Seit Mitte Dezember hatten Betriebsrat, Gewerkschaft und Geschäftsleitung über eine Unterstützung der freigesetzten Mitarbeiter verhandelt.

Betroffen sind Mitarbeiter im Betrieb, in der Verwaltung sowie im Fuhrpark. Als Grund für den Stellenabbau wird der Wegfall großer Aufträge genannt. Lesen Sie dazu Betriebsrat kritisiert Stellenabbau bei Häusle.

Nun stehen ein Sozialplan und eine Arbeitsstiftung. Jeder der 19 Mitarbeiter kann sich entscheiden, ob er in eine Arbeitsstiftung gehen will, im Rahmen derer er sich aus- und weiterbilden lassen kann, oder ob er eine finanzielle Abgeltung möchte, sagt Bernhard Heinzle, Geschäftsführer der Gewerkschaft für Privatangestellte. Die finanzielle Unterstützung orientiert sich am Alter, am Familienstand und der Dauer der Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter. Dazu wurde ein Schlüssel erarbeitet, der für alle passen sollte, so Geschäftsführer Martin Bösch. Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsleitung sind mit dem Ergebnis zufrieden. Soziale Härtefälle könnten so aufgefangen werden, heißt es von allen Seiten. 140 Mitarbeiter sollen nach dem Abbau im Unternehmen verbleiben.