Betriebsrat kritisiert Stellenabbau bei Häusle

Das Lustenauer Recyclingunternehmen Häusle baut im kommenden Jahr 19 Stellen ab. Der Betriebsrat sieht den Wegfall der Stellen im Verwaltungsbereich als nicht begründet an und kritisiert die Vorgehensweise der Geschäftsführung.

140 Mitarbeiter sollen nach dem Abbau im Unternehmen verbleiben. Laut Geschäftsführung ist diese Maßnahme unumgänglich, weil drei Großaufträge nicht verlängert wurden. Das erkläre aber nicht den Wegfall der Stellen im Verwaltungsbereich, kritisiert jetzt der Betriebsrat. Sieben der 19 betroffenen Mitarbeiter entfallen auf diesen Bereich.

Durch das Entfallen der Großaufträge reduziere sich auch der Dokumentationsaufwand erheblich, begründet Häusle-Geschäftsführer Martin Bösch die Entscheidung. Betriebsratsobmann Günter Töfferl bezweifelt das. Er ortet die Ursache für die Personaleinsparungen in der Verwaltung woanders: Ein externer Sanierer erhebe derzeit Einsparungspotentiale, da seien Personaleinsparungen vorprogrammiert. Außerdem kritisiert Töfferl die Vorgehensweise der Geschäftsführung. Man habe den Betriebsrat vor vollendete Tatsachen gestellt. In Sachen Verwaltungsstellen will der Betriebsrat noch mit der Geschäftsführung sprechen.

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