Bauverhandlung über Moschee positiv verlaufen

Die Bauverhandlung über die Erweiterung der Moschee in Bludenz ist Donnerstag laut dem türkischen Verein ATIB und auch der Stadt Bludenz positiv verlaufen. Alle noch offenen Fragen seien beantwortet worden. Zwei Stellungnahmen von Sachverständigen fehlen noch.

Sämtliche Gutachten seien zugunsten des Projektes ausgefallen, heißt es bei ATIB. Die beiden noch fehlenden Stellungnahmen sollen Anfang nächster Woche bei der Stadt eintreffen. Wenn diese ebenfalls positiv sind, kann laut Angaben der Stadt Bludenz der endgültige Baubescheid ausgestellt werden. Dieser wäre in spätestens vier Wochen - also Mitte Februar - fertig und für die Einsichtnahme bereit. Ab dann haben Betroffene noch die Möglichkeit, zwei Wochen lang Einspruch zu erheben.

Pläne Moschee

Stadt Bludenz

Entwurf der Moschee

Kein Minarett geplant

Seit sechs Jahren wird in Bludenz über die geplante Erweiterung einer bereits bestehenden Moschee diskutiert. Zahlreiche Gegner haben den Verantwortlichen das Fortschreiten erschwert, am Donnerstag fand jetzt die Bauverhandlung statt. Ein neues Vereinsgebäude soll an das bereits bestehende angebaut werden, so die Pläne des türkischen Vereins ATIB. Ein Minarett wird nicht errichtet. Das bisherige Vereinshaus sei für die 400 Bludenzer Mitglieder zu klein, der Anbau werde in Zukunft für Veranstaltungen und für die Jugend- und Bildungsarbeit verwendet.

Nachhilfemöglichkeiten, Religionsunterricht und auch eine Kinderbetreuung sollen darin Platz finden, heißt es bei ATIB. Sämtliche Gutachten über Raumplanung, Landschaftsschutz und Baugestaltung seien positiv ausgefallen. Laut Angaben der Stadt haben bereits alle Anrainer dem Projekt zugestimmt. Am Donnerstagvormittag findet eine nicht-öffentliche Bauverhandlung statt, bei der noch die letzten Fragen beantwortet werden sollen.

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