Arbeitslosigkeit um 4,7 Prozent gestiegen

Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg ist wieder angestiegen. 10.575 Personen waren im Dezember 2014 beim AMS als arbeitslos vorgemerkt, das sind um 4,7 Prozent mehr als im Dezember 2013. Vor allem ältere Arbeitnehmer finden nur schwer wieder einen Job.

Mit 10.575 arbeitslos vorgemerkten Personen und 2.421 Schulungsteilnehmern sind insgesamt 12.996 Menschen auf Jobsuche. Während die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg um 4,7 Prozent angestiegen ist, betrug der Anstieg bundesweit 9,0 Prozent.

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Beitrag von Robert Rader, Götz Wagner und Stefan Haberbosch.

Ältere sind immer länger arbeitslos

In Vorarlberg war der Anstieg bei den Männer mit 6,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie bei den Frauen mit einem Anstieg von 2,7 Prozent. Bei den Unter-20-Jährigen nahm die Arbeitslosigkeit um 5,4 Prozent ab, bei den 20- bis 25-Jährigen um 4,0 Prozent zu. In der Altersgruppe zwischen 25 und 45 Jahre lag die Zunahme bei 1,9 Prozent.

Vor allem betroffen von der Arbeitslosigkeit sind die Älteren. Bei den Über-45-Jährigen lag die Zunahme bei 9,6 Prozent, bei den Über-55-Jährigen sogar bei 11,5 Prozent. Die durchschnittliche Vormerkdauer bei den Über-45-Jährigen hat sich um 23 auf 136 Kalendertage verlängert. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich seit dem Dezember 2013 fast verdreifacht.

Gut 1.000 sofort verfügbare Stellenangebote

Im Jahresvergleich haben sich auch die Arbeitslosenzahlen wieder am stärksten in den Hilfsberufen sowie in den Metall- und Elektroberufen erhöht.

Mit gut 1.000 sofort verfügbaren Stellenangeboten stellt sich die Situation auf dem Stellenmarkt erneut etwas günstiger dar als im Vorjahr. Auf dem Lehrstellenmarkt stehen den 255 sofort verfügbaren Suchenden insgesamt 180 sofort verfügbare offene Stellen gegenüber.

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