Dornbirn lässt Wohncontainer aufstellen
Was derzeit in Syrien passiert, bezeichnet die UNO als die größte humanitäre Katastrophe seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch Vorarlberg ist deshalb angehalten, seine Flüchtlingsquote zu erfüllen und Flüchtlinge aufzunehmen. Die Grünen haben am Donnerstag an die Bevölkerung appelliert, Unterkünfte bereitzustellen. Die Gemeinden bereiten Flüchtlingsquartiere vor.
Dornbirn bietet Gemeindegrund an
In Dornbirn wird man Wohncontainer für Flüchtlinge auf Gemeindegrund aufstellen, sagt Andrea Kaufmann (ÖVP), Bürgermeisterin von Dornbirn. Seit einigen Wochen würden gemeinsam mit der Caritas Dornbirner Grundstücke begutachtet. Es gebe gewisse Voraussetzungen, wie dass eine gewisse Infrastruktur vorhanden zu sein habe.
In Lustenau stehen viele Häuser im Zentrum leer. Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP) ist optimistisch, dass nach Gesprächen mit den Besitzern Türen für Flüchtlinge geöffnet werden. Fischer sagt, er sei realistisch, dass das eine schwierige Aufgabe sei. Er glaube aber, das hier jedes Land und jede Gemeinde eine Verpflichtung habe. Um die Quote zu erfüllen, braucht Vorarlberg Unterkünfte für 200 Flüchtlinge.
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Beitrag von Theresia Bilgeri. Sie sehen den grünen Klubobmann Adi Gross, Andrea Kaufmann und Kurt Fischer.