Verurteilung nach Einbruch in Juweliergeschäft

Mit brachialer Gewalt haben sich vor sechs Jahren Einbrecher Zugang zum Juweliergeschäft Kopf in Götzis verschafft: Sie haben mit einem Auto die Auslagenscheibe zertrümmert. Diesen Dienstag ist am Landesgericht Feldkirch ein 33-jähriger Serbe wegen des Einbruchs schuldig gesprochen worden.

Mit dem auf das Auto montierten Rammbock fuhren die Täter in das Schaufenster des Juweliergeschäftes. Dann stahlen sie 91 Armbanduhren im Wert von mehr als 200.000 Euro, dazu Schmuck um nochmals fast 10.000 Euro. Der Angeklagte stand erst jetzt in Vorarlberg vor Gericht, weil er die letzten fünfeinhalb Jahre in Slowenien eingesessen hat - wegen eines bewaffneten Raubüberfalls in Ljubljana.

Mit dem Einbruch von Götzis habe er nur am Rande zu tun gehabt: Er habe lediglich das Auto von Wien nach Vorarlberg gebracht, das dann ein anderer in das Juweliergeschäft gelenkt habe. Das hat ihm der Schöffensenat nicht geglaubt, da die DNA des 33-Jährigen am Tatort gefunden wurde. Nach seinen fünfeinhalb Jahren in slowenischen Gefängnissen ist er nun - nicht rechtskräftig - zu einer Zusatzstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Er selber hat das Urteil angenommen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Beitrag von Jürgen Peschina.

Link: