Hautkrebs: Hautärzte warnen vor Sonne

Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, steigt mit übertriebenem Sonnenbaden. Nach Beobachtungen der Hautärzte wird die Gefahr nach wie vor unterschätzt. Auch ein hoher Sonnenschutzfaktor täusche falsche Sicherheit vor.

Zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr sollte man die Sonne gänzlich meiden, sagt , Robert Strohal, Primar der Dermatologie am Landeskrankenhaus Feldkirch. Viele machten den Fehler, dass sie denken, mit einer 50er Creme über Stunden geschützt zu sein. Doch der hohe Faktor vermittele eine falsche Sicherheit.

Auch verwendeten die meisten zu wenig Sonnencreme und verabsäumten, regelmäßig nachzucremen. Strohal empfiehlt deshalb, sich bei Aktivitäten in der Sonne zu bekleiden. Das gelte vor allem für Menschen mit hohem Risiko, also jene mit vielen Muttermalen.

In Vorarlberg werden jedes Jahr 50 bis 60 Neuerkrankungen an genetisch bedingten und sehr gefährlichem, schwarzen Hautkrebs entdeckt. Am weißen Hautkrebs, der durch die Sonne entsteht, erkranken jedes Jahr etwa 400 Vorarlberger.