Montafoner Schanzenanlage eröffnet

Die Schanzenanlage im Tschaggunser Ortsteil Zelfen ist am Samstag feierlich eröffnet worden. Turbulenzen gab es während der Bauphase wegen der Finanzierung und der Beschaffenheit des Untergrundes. Bei der Eröffnung überwog die Freude über ein zukunftsweisendes Sportprojekt.

Zur offiziellen Eröffnung der vier Schanzen sind über 500 Besucher, darunter viele VIP´s, nach Tschagguns gekommen. Die Anlage ist technisch auf den neuesten Stand. Mit einem Lift werden die Springer zu den Anlauftürmen der großen Schanzen befördert. Auf einer Plattform können die Trainer die gesamte Anlage überblicken. Die Punkterichter sitzen in einem speziellen Turm gegenüber. Mit dieser Anlage soll der Nordische Skisport in Vorarlberg aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden.

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In Interviews: Elmar Egg (Geschäftsführer Montafon Nordic Sportzentrum GmbH), Landeshauptmann Markus Wallner, Sportlandesrätin Bernadette Mennel, Ernst Vettori. Ein Beitrag von Jürgen Sebö, Alexander Roschanek und Sabrina Winter.

Gekostet hat die gesamte Anlage 15,2 Millionen Euro. Erste Schätzungen lagen bei rund neun Millionen Euro. Probleme machten die Bodenbeschaffenheit und Unwetter. Diskutiert wird noch über eine Flutlichtanlage um 435.000 Euro. Für diese gab Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Samstag in seiner Ansprache grünes Licht. Im Jänner wird die Anlage das sportliche Zentrum der Olympischen Jugendspiele sein, ergänzt mit einer mobilen Biathlonanlage in Bürserberg.

Eine Zeitkapsel, ein Kunst-Projekt von Philipp Leissing, steht am Ende das Auslaufes. Sie wird in 30 Jahren geöffnet. Bis dahin bleibt ihr Inhalt ein Geheimnis.

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