Opposition sorgt sich um Lehrernachwuchs

Die Oppositionsparteien sorgten sich am Mittwoch im Landtag um den Lehrernachwuchs. Anlass war die Debatte um das neue einheitliche Lehrer- Masterstudium. Wenn Teile des Studiums in Tirol absolviert werden müssen, würden viele Absolventen dort bleiben, so eine Befürchtung.

Laut Schullandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP) ist es fix, dass Teile des neuen Lehrerstudiums in Innsbruck unterrichtet werden und nicht in an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Feldkirch. Wie viele Unterrichtseinheiten es sein werden, sei derzeit noch Gegenstand der Verhandlungen mit den Rektoren in Innsbruck, so Mennel.

Grüne, Freiheitliche und SPÖ kritisierten am Mittwoch im Landtag nicht nur, dass künftige Absolventen möglicherweise nicht mehr nach Vorarlberg zurückkehrten, sondern auch, dass das Studium zu teuer werde und sich die Studienzeit durch das ewige Hin und Her automatisch verlängere. Einfacher werde es dadurch sicher nicht, junge Leute für das Lehrerstudium zu begeistern. Darüber waren sich FPÖ, SPÖ und Grüne einig. Mennel meinte daraufhin einmal mehr, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.

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