Banker erschossen: Keine Spur vom Verdächtigen

Knapp einen Monat, nachdem in Liechtenstein der Chef der Frick-Bank erschossen worden ist, gibt es noch keine Spur vom mutmaßlichen Täter. Die Ermittler gehen weiterhin von einem Suizid aus.

Aufgrund der Indizien gehe man weiterhin von einem Suizid des Verdächtigen aus, so die Liechtensteiner Landespolizei auf Anfrage von Radio Vorarlberg. Da die Leiche aber noch nicht gefunden wurde, werde auch in andere Richtungen ermittelt. Jedem Hinweis aus der Bevölkerung werde nachgegangen.

Der gesuchte Ex-Fondsmanager Jürgen Hermann soll am 7. April in der Tiefgarage der Bank Frick in Balzers auf den Bankenchef Jürgen Frick drei Schüsse abgefeuert und ihn so getötet haben. Hermann machte die Bank Frick für den Ruin seiner Investmentfirma mitverantwortlich. Die Spur des mutmaßlichen Täters endete am kanalisierten Rhein im Gebiet von Ruggell. Man fand unter anderem seinen Pass mit handschriftlichen Notizen, die als Abschiedsbrief und Geständnis gewertet wurden.

Link:

Liechtenstein: Schmauchspuren auf Jacke gefunden (vorarlberg.ORF.at; 17.4.2014)