LKHs: Neue Arbeitszeit-Modelle in Planung

Arbeitszeit-Überschreitungen in Vorarlbergs Krankenhäuser gebe es nur noch im Ausnahmefall, die Ruhezeiten können vielfach eingehalten werden, heißt es beim Arbeitsinspektorat. Möglich wurde das durch zusätzlich geschaffene Arztstellen.

Es hat sich wesentlich verbessert, sagt Michaela Ranta, ärztliche Vertretung im Betriebsrat. In Feldkirch etwa sei man dabei, Diensträder umzustellen und Zuständigkeiten auf mehrere Kollegen aufzuteilen. So seien Ärzte früher nachts teilweise für drei Abteilungen verantwortlich gewesen. Durch die Umstellung sollen die Kollegen deutlich entlastet werden.

Entwicklung neuer Arbeitszeit-Modelle

Momentan werden neue Arbeitszeit-Modelle ausprobiert. In fünf Abteilungen an den verschiedenen Krankenhäusern werden die Arbeitsabläufe genau unter die Lupe genommen. Dabei geht es auch um die Einhaltung der 48 Stunden- Woche, die von der EU gefordert wird, so Ranta.

48 Stunden-Woche geplant

Derzeit halte man sich an die aktuelle gesetzliche Lage in Österreich, nämlich 72 Wochen-Stunden, so Ranta. Wenn die EU 48 Wochenstunden als Obergrenze festlegt, müsse das in die künftige Planung miteinfließen. Langfristig soll die 48 Stunden-Woche auch eingehalten werden, jedoch könne das nicht von heute auf morgen sofort geändert werden.

Im Herbst soll mit dem Probebetrieb gestartet werden, die Pläne sollen bis Ende Juni vorliegen.

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